Ölfleck, 2024
Tonmasse und Glasur

Pia Treiber
Die Werkgruppe zeigt keramische Faltenwürfe mit irisierender Glasur, die den Eindruck von in Erdöl getauchten Oberflächen erzeugt. Die Glasur betont und kontrastiert die Formen des Faltenwurfs sowie die grauen und braunen Scherben, die an Beton und Erde erinnern. Inspiriert wird die Arbeit vom Konzept der Falte nach Gilles Deleuze.
Betreuende Lehrende: Prof. Gabriele Langendorf, Prof. Katharina Hinsberg
Hintergrund
Keramische Faltenwürfe, die durch die stark irisierende Glasur aussehen, als seien sie in Erdöl getunkt. Die Glasur benetzt die Oberflächen nicht vollkommen. Der Auftrag der Glasur spielt mit Formen, die sich am Faltenwurf orientieren und sich diesem entgegensetzen. Gleichzeitig steht sie im Kontrast zu den hellgrauen und dunkelbraunen Scherben, die an Beton und Erde erinnern. Die verwendete Glasur dient hierbei als Namensgeber für die Werkgruppe.
Meine Arbeit an der Falte beginnt hier nicht, sondern setzt sich aus der konzeptionellen Malerei heraus mit dem keramischen Material fort und schöpft aus dem dynamischen Konzept von Gilles Deleuzes Falte.


